Qualifikationsziele des Moduls:

Die Studierenden erwerben in diesem Modul fachspezifische und fächerübergreifende Kenntnisse der fachtheoretischen Grundlagen:

  • Sie erhalten eine Einführung in die Grundbegriffe der unterschiedlichen Fachtheorien.
  • Sie werden befähigt, Krankheitsbilder zu erkennen und zu unterscheiden (Diagnostik).
  • Sie erwerben Kenntnisse therapeutischer Behandlungsansätze.
  • Die Studierenden erwerben auf freiwilliger Basis durch kontinuierliche Angebote der HfBK Dresden ein erweitertes Fachwissen in angrenzenden wissenschaftlichen Disziplinen.
Inhalte des Moduls:
  • Theorien kunsttherapeutischer Verfahren
  • Historie und Ansätze der Kunsttherapie
  • Kunsttherapeutische Bezugswissenschaften:
  • Philosophie (u.a. Ästhetik, Phänomenologie)
  • Psychologie (u.a. Psychotherapeutische Schulen, Psychosomatik)
  • Kunstgeschichte und –theorie (u.a. Medientheorie)
  • Kunstpädagogik
Qualifikationsziele des Moduls:
  • Die Studierenden erlernen die Grundlagen kunsttherapeutischer Methoden:
  • Sie lernen Grundbegriffe kunsttherapeutischer Methoden kennen.
  • Sie erlernen kunsttherapeutische Methoden und Interventionen durch praktische Anwendung.
  • Sie entwickeln aus der Anwendungspraxis kunsttherapeutisches Basisverhalten und Kompetenzen.
  • Sie entwickeln auf Grundlage der Selbsterfahrungsanteile in den Seminaren die Fähigkeit zur therapeutischen Reflexion.
Inhalte des Moduls:
  • Intermediale, phänomenologische, tiefenpsychologische und systemische Methodiken
  • Kunsttherapeutisches Basisverhalten (u.a. Gesprächsführung, Gruppenprozesse, Übertragungsphänomene)
  • Interventionsentwicklung
  • Interdisziplinarität künstlerischer Therapien
Qualifikationsziele des Moduls:
  • Die Studierenden sind befähigt, Analogien zwischen eigener künstlerischer Arbeit und kunsttherapeutischen Methoden und Interventionen zu erkennen und zu reflektieren.
  • Sie stellen einen Transfer zwischen der eigenen künstlerischen Arbeit und der Anwendung kunsttherapeutischer Methoden und Interventionen her.
  • Sie entwickeln kunsttherapeutische Ausstellungskonzepte, die sowohl kunsttherapeutische Inhalte, therapeutische Ethik und die Adressaten der jeweiligen Ausstellung mit einbeziehen.
  • Sie lernen, kunsttherapierelevante Themen künstlerisch zu bearbeiten und in einer adäquaten Präsentationsform zur Verfügung zu stellen.
Inhalte des Moduls:
  • Reflexion und Transfer eigener künstlerischer Prozesse
  • Künstlerische Auseinandersetzung mit therapierelevanten Themen
  • Ausstellungskonzepte und Präsentationsformen
Qualifikationsziele des Moduls:

Forschung:

  • Die Studierenden erlernen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und qualitativen und künstlerischen Forschens.
  • In Hinblick auf die Bearbeitung eines individuellen Forschungsthemas wählen und vertiefen sie unterschiedliche Forschungsmethoden.
  • Optional zur Prüfungsleistung „wissenschaftliches Poster“ (Modul 10, viertes Semester), kann hier die Prüfungsleistung „künstlerisch-wissenschaftliche Jahrgangsdokumentation“ angekündigt und vorbereitet werden.

Praxis:

  • Die Studierenden erlernen und entwickeln künstlerische, therapeutische und wissenschaftliche Dokumentationsformen (u.a. kunsttherapeutische Fall- bzw. Verlaufsdarstellung).
  • Sie reflektieren eigenes kunsttherapeutisches Vorgehen im Praktikum durch kontinuierliche Supervision in der Gruppe.
Inhalte des Moduls:
  • Kunsttherapeutische Forschung und wissenschaftliches Arbeiten
  • Qualitative und künstlerische Forschung (u.a. art based, emergent)
  • Praxisfelder und Interdisziplinarität
  • Entwicklung von Dokumentationsformen
  • Fachsupervision und Coaching
  • Berufsbild

Die Student*innen erhalten Einblicke in die kunsttherapeutische Praxis in Form von studienbegleitenden Praktika, Block- und Projektpraktika.

Gesamtumfang Pflichtpraktika: mindestens 810 UE (660 UE Praktikum/ 150 UE Selbststudium)

Studienbegleitende Praktika

Arbeitsaufwand: 12 SWS (entspricht 180 UE insgesamt; davon 60 UE jeweils im ersten, zweiten und dritten Semester) / 90 UE Selbststudium
Häufigkeit des Angebots: montags ab dem ersten Semester
Dauer des Praktikums: drei Semester studienbegleitend einen Tag in der Woche

Block- und Projektpraktika

Arbeitsaufwand: 30 SWS (entspricht 480 UE) / 60 UE Selbststudium)
Häufigkeit des Angebots: ab dem ersten Semester in der vorlesungsfreien Zeit
Dauer des Praktikums: drei Semester studienbegleitend und in vorlesungsfreien Zeiten in Blockform